Entwicklung gestalten: Ganz persönlich, in Teams & Organisationen

Andreas Greve: Reflexionsräume für gute Führung

Andreas Greve ist Geschäftsführender Gesellschafter der nextpractice GmbH. Peter Kruse, der Gründer der nextpractice GmbH beschäftigte sich über 15 Jahre wissenschaftlich an den Schnittstellen von Neurophysiologie und Experimentalpsychologie mit der Komplexitätsverarbeitung in intelligenten Netzwerken. nextpractice unterstützt Unternehmen darin, ihre Kultur sichtbar und besprechbar zu machen. 

Seine Überzeugung: Um über unsere Kultur, unsere Vision und darüber zu reden, was wir als gute Führung erleben und anstreben, brauchen wir in Unternehmen Reflexionsräume. Ein Ergebnis seiner Forschung ist, dass wir im kollektiven Unbewussten schon viele Vorstellungen von einer neuen Zusammenarbeit haben, aber das die soziokulturellen Muster uns noch sehr stark an alte Sinngebungen binden.

Heiner Böckmann: Transformation von Führungsautorität

Vor über 20 Jahren hat Heiner sich in seiner Funktion als Geschäftsführer auf den Weg gemacht, seine persönlichen ethischen Überzeugungen schrittweise in seiner Organisation in Wirkung zu bringen. Diese Transformationsreise in Unbekannte war für ihn auch eine Reise der Selbstreflexion und der Selbstentwicklung.

Entwicklung im transformativen Sinne ist für ihn kein Muss, sondern eine ethische und ganz persönliche Entscheidung. „Wie wollen wir miteinander umgehen?“ ist dabei oft die Frage, die diesen Prozess anstößt. 

Sein Credo: , „Lasst uns daran arbeiten, andere Organisationen zu schaffen – und nicht andere Menschen! Lasst uns Unternehmen in Orte für Menschen verwandeln, an denen sie mitdenken, mitgestalten und mitreden können. Unternehmen sind dann Orte, an denen wir uns offen und ehrlich begegnen – ohne uns zu verstellen.“

Peter Widmer: Achtsame Selbstentwicklung

Peter Widmer ist Zen-Lehrer (Sensei), Philosoph (Dr. phil.), Autor und Coach.
Er schaut über den Tellerrand des Zen hinaus und beschäftigt sich intensiv mit Entwicklungspsychologie. Ihn interessiert, wie wir tragfähige Brücken zwischen Meditation, Achtsamkeit und Entwicklung bauen können.

In seinem Buch "Achtsame Selbstentwicklung - Perspektiven, die alles verändern" geht er ausführlich darauf ein und bezieht sich dabei auf die wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsergebnisse zur Ich-Entwicklung von Jane Loevinger und Susanne Cook-Greuter. Besonders spannend ist, dass er dabei das Konzept der Teilpersönlichkeiten und die Erkenntnisse der Neurowissenschaften einbezieht.